Wer wir sind

Der Schweizer Koalition Recht auf Saatgut gehören folgende Organisationen an:

  • Alliance Sud
  • HEKS – Brot für alle
  • Fastenaktion
  • FIAN
  • Public Eye
  • SWISSAID

Sie setzen sich seit vielen Jahren für die Stärkung bäuerlicher Saatgutsysteme ein und kämpfen gegen die zunehmende Ausbreitung von Eigentumsrechten auf Saatgut. 

Die Schweizer Koalition Recht auf Saatgut setzt sich dafür ein, dass Bauern und Bäuerinnen in Ländern des Globalen Südens die Verfügungsgewalt über das Saatgut nicht verlieren. Die vielfältigen, bäuerlichen Saatgutsysteme sind Garant für Ernährungssicherheit und biologische Vielfalt. Sie müssen anerkannt und langfristig gestärkt werden. Sie dürfen nicht durch Freihandelsabkommen eingeschränkt oder gar zerstört werden.

Unsere Forderungen.

Haben Sie Fragen? Gerne können Sie eine der unten aufgeführten Organisationen kontaktieren. 

 

 

Die Mitglieder der Saatgut-Koalition:

 

Alliance Sud ist der gemeinsame entwicklungspolitische Think-and-Do Tank der grössten Schweizer Entwicklungsorganisationen. Sie setzt sie sich in der Politik, der Öffentlichkeit und gegenüber Wirtschaftsakteuren für gerechte Nord-Süd-Beziehungen und eine nachhaltige Entwicklung ein. Alliance Sud ist parteipolitisch ungebunden und beeinflusst die Politik der Schweiz im Interesse der benachteiligten Menschen in den Ländern des globalen Südens.

Im Bereich der Handelspolitik setzt sich Alliance Sud dafür ein, dass die Stärkung der geistigen Eigentumsrechte an Saatgut, die die Schweiz üblicherweise von ihren Verhandlungspartnern in Freihandelsabkommen fordert, den Zugang der Kleinbauern zu Saatgut und dessen freie Nutzung nicht behindert.

Kontakt:
Isolda Agazzi
Alliance Sud, Monbijoustrasse 31, Postfach, 3011 Bern
Tel. 031 390 93 30
Email: mail@alliancesud.ch
www.alliancesud.ch

 

Das Schweizer Hilfswerk Fastenaktion setzt sich ein für das Recht auf Nahrung. Das Hilfswerk unterstützt soziale, kulturelle, wirtschaftliche und individuelle Veränderungen hin zu einem Leben in Würde für alle. Dafür arbeitet es mit Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika und der Schweiz zusammen.

Recht auf Nahrung heisst auch, den Zugang zu und die Kontrolle über Saatgut zu haben. Deshalb setzt sich Fastenopfer für das Recht von Kleinbauern und -bäuerinnen ein, ihr vielfältiges Saatgut zu schützen und unterstützt ihre Initiativen gegen die Privatisierung von Saatgut.

Kontakt:
Claudia Fuhrer
Fastenaktion, Alpenquai 4, Postfach 2856, 6002 Luzern
Tel. 041 227 59 59
Email: mail@fastenaktion.ch
https://fastenaktion.ch/

 

 

Die Schweizer Sektion von FIAN International wurde 1995 gegründet. FIAN Schweiz setzt sich für das Recht auf Nahrung in der Schweiz und in der Welt ein. Sie unterstützt auch die Achtung anderer Menschenrechte – insbesondere die von Gruppen und Einzelpersonen, die Opfer von Diskriminierung sind – sowie die Toleranz und das Verständnis zwischen Kulturen und Völkern.

FIAN Schweiz unterstützte die Verhandlung und Verabschiedung der UN-Erklärung über die Rechte der Bauern und Bäuerinnen und fördert seit 2018 die Umsetzung der Erklärung, wobei die Schwerpunkte auf den Verpflichtungen der Schweiz, dem Recht auf Saatgut und dem Recht auf Land liegen.

Kontakt:
Christophe Golay
FIAN, Quellenstrasse 31, 8005 Zürich
Tel. 076 420 85 04
Email: kontakt@fian-ch.org
www.fian-ch.org

 

 

HEKS unterstützt in über 30 Ländern auf vier Kontinenten Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zur Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit und setzt sich für ein Leben in Würde für alle Menschen ein. Gleichzeitig wirkt HEKS mit seiner entwicklungspolitischen Arbeit auf einen systemischen Wandel hin ­– in der Schweiz und weltweit. HEKS leistet weltweit humanitäre Hilfe für die Opfer von Naturkatastrophen und kriegerischen Konflikten und unterstützt die kirchlich-diakonische Arbeit in Osteuropa und im Nahen Osten.

In seiner Programmarbeit in der Schweiz setzt sich HEKS für die Rechte und Anliegen von Flüchtlingen und sozial benachteiligten Menschen ein. In seinen weltweiten Projekten wie auch bei seiner Sensibilisierungsarbeit zu entwicklungs- und gesellschaftspolitischen Themen in der Schweiz fokussiert HEKS auf die vier Schwerpunkte Klimagerechtigkeit, Recht auf Land und Nahrung, Flucht und Migration sowie Integration.

Kontakt:
Tina Goethe
HEKS
Bürenstrasse 12, Postfach 3270, 3001 Bern
Tel. 031 380 65 93
Email: tina.goethe@heks.ch
www.heks.ch

 

Hinschauen statt wegschauen! Public Eye wird dort aktiv, wo Wirtschaft und Politik Menschenrechte in Gefahr bringen. Mit mutigen Recherchen, scharfen Analysen und starken Kampagnen setzen wir uns gemeinsam mit 25‘000 Mitgliedern für eine Schweiz ein, die weltweit verantwortungsvoll handelt. Denn globale Gerechtigkeit beginnt bei uns.

Public Eye setzt sich gegen Saatgutpatente und für Sortenschutzrechte ein, die die Rechte der Bäuerinnen und Bauern respektieren. Wir arbeiten in verschiedenen Koalitionen, auf schweizerischer und internationaler Ebene.

Kontakt:
Thomas Braunschweig
Public Eye, Dienerstrasse 12, Postfach, 8021 Zürich
Tel. 044 2 777 999
Email: kontakt@publiceye.ch
www.publiceye.ch

 

Swissaid LogoSWISSAID ist eine Organisation der Zivilgesellschaft. Sie ist den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verpflichtet. Mit der Umsetzung von Projekten und politischem Engagement verbessert SWISSAID die Lebensbedingungen und Zukunftschancen von benachteiligten Menschen auf dem Land in Lateinamerika, Afrika und Asien. Zugang zu fruchtbarem Boden, sauberes Wasser, Wissen, Technologien, gerechte Marktbedingungen, die Einforderung zustehender Rechte und die Gleichstellung der Geschlechter stehen im Zentrum.

SWISSAID legt ein besonderes Augenmerk auf das Recht auf Saatgut und fördert bäuerliche Saatgutsysteme. Dies trägt zur Erhaltung der Biodiversität und der Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion an den Klimawandel bei.

Kontakt:
Simon Degelo
SWISSAID, Lorystrasse 6a, Postfach 422, 3008 Bern
Tel. 031 350 53 75
Email: info@swissaid.ch
www.swissaid.ch